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Bistum Regensburg Umwelt & ökosoziale Gerechtigkeit

Ökosoziale Gerechtigkeit Der Beitrag der Diözese Regensburg

Auf dem Weg zur EMAS Zertifizierung | Die Pfarrei Herz Marien Regensburg stellt erste Ergebnisse vor

Pressemitteilung des Bistums

Regensburg. Am 16.09.2020 hat das Umweltteam der Pfarrei Herz Marien Regensburg der Öffentlichkeit das im Rahmen von EMAS bisher Erreichte vorgestellt. EMAS ist ein europäisches Umweltmanagementsystem - ein Verfahren für Institutionen, die ihre Umweltleistung verbessern wollen und bedeutet „Eco-Management and Audit-Scheme“. Die Pfarrei Herz Marien möchte in zehn Schritten die EMAS-Zertifizierung erreichen – jetzt ist Schritt 5 erreicht, der aus der Bewertung der Bestandsaufnahme besteht.

Pfarrer Heinrich Börner hat das Engagement von Anfang an unterstützt.
Kirchenverwaltung und Pfarrgemeinderat beschlossen Anfang 2019 einstimmig, sich der Aufgabe zu stellen. Ein Auslöser dafür war das Klimaschutzkonzept der Diözese Regensburg, das das Ziel hat, bis 2030 die CO2-Emissionen um 50 Prozent zu reduzieren. Klimaschutzmanagerin Simone Summerer war zu der Präsentation am Abend gekommen. Bereits im Mai 2019 hatte die Auftaktveranstaltung in der Pfarrei ein starkes Signal gesetzt. Zuvor war das Umweltteam gebildet worden: Dr. Christoph Bauer, Birgit Rödl, Anton Schels und Matthias Töns. Im Herbst 2019 dann waren die Umweltleitlinien von Kirchenverwaltung und Pfarrgemeinderat angenommen worden.

"Warum gibt es keinen biblischen Auftrag, die Welt grün zu machen? Weil dies eine Selbstverständlichkeit ist.“
Mit diesen Worten begrüßte Pfarrer Börner die zahlreichen Anwesenden. Im ANschluss stellte Dr. Bauer die Bestandsaufnahme in den Bereichen „Infrastruktur“, „Ressourcen“ und „Mensch“ vor. Es stellte sich zum Beispiel heraus, dass pro Jahr in der Pfarrei 66 Tausend Blatt Papier anfallen. Bei zukünftigen Maßnahmen werden die Faktoren Umweltrelevanz und Verbesserungspotenzial berücksichtigt. „Verbesserungspotenziale zeigten sich vorwiegend hinsichtlich des Verbrauchs an Wärmeenergie und elektrischer Energie. Hier ist der Fußabdruck eindeutig am größten“, sagte Dr. Christoph Bauer. Der Energieverbrauch der Pfarrei emittiert jährlich ca. 100 Tonnen CO2.

Im Rahmen der Veranstaltung war auch Ludwig Friedl gekommen, der Geschäftsführer der Energieagentur Regensburg. Er zeigte konkrete Umsetzungsmöglichkeiten auf, die bei den weiteren Schritten anstehen. Anton Schels schloss die Veranstaltung mit den Worten „Wir müssen Neues wagen, denn die Schöpfung kann nicht warten.“

Umwelt & Schöpfung