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Bistum Regensburg Umwelt & ökosoziale Gerechtigkeit

Ökosoziale Gerechtigkeit Der Beitrag der Diözese Regensburg

Kurzbericht zum Abschluss des KirUm-Ausbildungskurses 2018/19

Zehn verschiedene kirchliche Einrichtungen aus ganz Bayern schickten Verantwortliche zum Ausbildungskurs "Kirchliches Umweltmanagement", der von November 2018 bis Mai 2019 unter der Leitung der Umweltbeauftragten des Bistums Regensburg in kirchlichen Häusern im Bistum Regensburg (Kloster Ensdorf, Haus Johannisthal, Kath. Akademie Regensburg, Haus Hermannsberg) und in Haus Habsberg / Bistum Eichstätt stattfand. In 22 Lehreinheiten, verteilt auf sieben Kurstage, vertiefte die Kursgruppe ihre Kenntnisse in den Kernbereichen Energiesparen bei Stromverbrauch und Heizung, Mobilität, ökofairen Einkauf, Nutzerverhalten und spiritueller Motivation. Sie wurden in das sog. "Grüne Buch" eingeführt, in dem die Checklisten und Herangehensweisen für eine systematische Erstellung der Ökobilanz zusammengefasst sind. Mit Hilfe dieses Überblicks kann der ökologische Fußabdruck ihres Klosters, Bildungshauses, Hilfswerks oder auch der von zwei Vorzeige-Pfarreien kontinuierlich verbessert werden. Jedes Kursmodul wurde von einer Praxiseinheit ergänzt, z.B. Besichtigung einer Hackschnitzelanlage oder Vorführung verschiedener Reinigungsmittel.

Am Ende des zweitägigen Abschluss-Moduls stand als Lernzielkontrolle ein Kolloquium, das alle Teilnehmenden bestanden. Sie erhielten im Rahmen einer Dankandacht das Zertifikat zum/zur kirchlichen Umweltauditor/in. Dieses muss durch jährliche Auffrischungstreffen immer wieder neu bestätigt werden. Die Absolvent/innen sind mit dieser Ausbildung befähigt, Umweltmanagement in ihren eigenen Einrichtungen einzuführen und auch in anderen Einrichtungen zu begleiten. Das Ziel ist, nach einer externen Begutachtung durch einen akkreditierten Zertifizierer das europaweit anerkannte Gütesiegel EMAS zu erlangen.