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Bistum Regensburg Umwelt & ökosoziale Gerechtigkeit

Ökosoziale Gerechtigkeit Der Beitrag der Diözese Regensburg

Artenschutz

Naturnahe Pflege kirchlicher "Eh-da"-Flächen

OFFIZIELLER PRESSEAUFTAKT AM 15. NOVEMBER 2021
Am Beispielprojekt Linsberg bei Abensberg wird das Projekt der Öffentlichkeit von allen Beteiligten vorgestellt. Foto und Bericht hier.

HINTERGRUND
Die Katholischen Pfarrgemeinden bzw. Pfarrpfründestiftungen sind Eigentümer einer Vielzahl von Restflächen, die meist verstreut in der Flur liegen und kaum/nicht landwirtschaftlich genutzt werden. Solche unverpachteten Flächen sowie auch Bachraine, Ranken etc. liegen z.T. in naturschutzfachlichen Schwerpunktgebieten ... mehr in ppt hier.

LEITFADEN des Kooperationspartners Landschaftspflegeverband Kelheim mit Projektziel und Prozess-Schritten ... hier.


Biodiversität - Förderungen aus diözesanem Klimafonds

Eine artgerechte Nutzung und Pflege von naturnahen Umgriffsflächen fördert nicht nur den Umweltschutz und die Artenvielfalt, sondern dient auch als CO2-Senke. Naturschutzfachlich begleitete Biodiversitäts-Projekte aller Art von Pfarreien werden unkompliziert über den Förderbaustein 15 aus dem diözesanem Klimafonds gefördert.

Antragsformular hier.


Blühen und leben lassen - Broschüre Naturpark Fichtelgebirge

Angesichts des dramatischen Insektensterbens zeigt die kleine Broschüre (hrsg. Sept 2019) praktische Tipps zur Garten- und Landschaftsgestaltung auf, die (neue) Lebensräume für Insekten bieten können.
Als pdf hier.


Laudato Sí - ein wirtschaftskritisches Plädoyer für Artenschutz

Leitartikel im Umweltmagazin der ELKB umwelt.mitwelt.zukunft, Ausgabe 82/Juli 2019

von Beate Eichinger


Theologische Verankerung für Artenschutz | Statement anlässlich des Volksbegehrens Artenvielfalt

Artenschutz als Bestandteil christlich verantworteten Handelns

Anlässlich der bevorstehenden Eintragungsfrist für das Volksbegehren Artenvielfalt „Rettet die Bienen!“ vom 31.1. – 13.2.2019 in allen bayerischen Rathäusern nimmt Beate Eichinger, die Umweltbeauftragte des Bistums Regensburg, Stellung zur christlichen Motivation, Artenschutz zu unterstützen: mehr...

veröffentlicht in der Kath. Sonntagszeitung im Bistum Regensburg, Ausgabe Nr. 4/2019 vom 26./27. Januar 2019


Artenschutzprojekte von Genesis-Preisträger-Pfarreien - 2 Beispiele

In der Pfarrei M. Himmelfahrt in Sinzing gibt es auf und unter dem Kirchturm ein ganzes Paket an Aktionen, die das Leben in seiner Buntheit und Vielfalt fördern: im Pfarrgarten leben mittlerweile 12 Bienenvölker zwischen Blühwiesen, Obstbäumen und Steingarten, mit den Firmlingen wurden Nistkästen gebaut und mit den Ministrant*innen ein großes Insektenhotel in Kirchenform, der „richtige“ Kirchturm wurde saniert, um weiterhin Heimat für das Große Mausohr und für Turmfalken bleiben zu können. Pfarrer Bernhard Reber leitet Bienenführungen mit „Schaubeute“ – das alles ist begleitet von hervorragender Pressearbeit, um die Öffentlichkeit auf das Thema Schöpfungsverantwortung aufmerksam zu machen. Wichtige Koordinatorin all dieser Aktionen ist die Gemeindereferentin Maria Sporrer.

In der Pfarrei St. Augustin in Viechtach wurde seit dem Amtsantritt von Pfr. Dr. Werner Konrad im Jahr 2013 das gesamte Pfarrgelände naturnah umgestaltet: angepasst an die dortige Hanglage sind jetzt neue Blühflächen angesät, Sträucher und Hecken gepflanzt und ein Steingarten angelegt. Altlasten wie eine vernachlässigte Grüngut- und Abfalldeponie am Hanggrund wurde entsorgt, eine artfremde Nordmanntanne gefällt und der Stammstumpf zur Sitzgruppe umfunktioniert. Neben vielen Insekten und Kleintieren fühlen sich nun auch Hühner, Gockel und Laufenten auf dem Gelände wohl. Auf der Nordseite der Kirche ist ein „Weg des Lebens“ geplant, der die Evolutions-Zeiträume veranschaulicht. Nicht nur beim Sommer-Gartenfest ist die ganze Pfarrei eingeladen, dieses Paradies zu nutzen.