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Bistum Regensburg Umwelt & ökosoziale Gerechtigkeit

Ökosoziale Gerechtigkeit Der Beitrag der Diözese Regensburg

Klimaschutz in der Diözese Regensburg

 

Die Öko-Enzyklika Laudato sí von Papst Franziskus ist ein Weckruf an alle Menschen. Schöpfungsverantwortung muss sich im eigenen Tun widerspiegeln. So macht sich die Diözese Regensburg offiziell seit 1. Januar 2019 im Rahmen eines vom BMU geförderten Klimaschutzprojektes auf den Weg, ihre Ökobilanz in den Handlungsfeldern Gebäude/Energie, Mobilität und Beschaffung kritisch zu beleuchten und ihre CO2-Bilanz zu verbessern. Damit leistet sie zugleich einen Beitrag zum ehrgeizigen Klimaziel der Bundesregierung, bis 2030 deutschlandweit die CO2-Emissionen zu halbieren.

Grußwort von Bischof Dr. Rudolf Voderholzer (Januar 2019)


Klimafonds - Förderpaket 4 ab 01.03.2023

Der zweckgebundene Klimafonds der Diözese über € 1 Mio wurde 2020 errichtet und kann weiterhin ausgeschöpft werden. Den ersten Förderpaketen folgt nun das Förderpaket 4 mit weiteren förderfähigen Maßnahmen. Diese nachhaltigen Maßnahmen werden aus dem diözesanen Klimafonds finanziert und sollen dabei helfen, die Klimaziele des Bistums zu erreichen.

Die Pfarreien können wieder von 5 neuen Förderbausteinen profitieren:

  • Wasserschutzmaßnahmen
  • Baumpflanzaktionen
  • Flächenentsiegelung
  • Fahrradkauf
  • Rahmenvertrag für nachhaltiges Büromaterial.

Genauere Informationen und die jeweiligen Anträge finden Sie hier.


Solaroffensive - Stand: Oktober 2022

Die Solaroffensive im Rahmen des diözesanen Klimaschutzprojektes zeigt Früchte. Zusätzlich zu den knapp vierzig bestehenden Solaranlagen aus allen früheren Jahren mit insgesamt ca. 850 kWp wurden allein im Jahr 2022 bisher 12 neue Anlagen mit einer Gesamtleistung von 325 kWp genehmigt, über 60 weitere Kirchenstiftungen haben ihr Interesse am Bau von Solaranlagen bekundet.


Klimafonds - Förderpaket 3 ab 01.05.2021

Die Diözese Regensburg hat einen zweckgebundenen Klimafonds für die Haushaltsjahre 2020-2022 über € 1 Mio errichtet. Den ersten beiden Förderpaketen folgt nun das Förderpaket 3 mit weiteren förderfähigen Maßnahmen. Diese nachhaltigen Maßnahmen werden aus dem diözesanen Klimafonds finanziert und sollen dabei helfen, die Klimaziele des Bistums zu erreichen.

Die Pfarreien können wieder von 5 neuen Förderbausteinen profitieren:

  • Kostenlose Photovoltaikbegleitung und Dachvermietung
  • Errichtung einer Photovoltaikanlage
  • Beratung zum Antragsverfahren für einen Heizungstausch
  • Nachhaltiger Heizungstausch
  • Gestaltung nicht-landwirtschaftlich genutzter Flächen

Genauere Informationen finden Sie hier.


Klimafonds - Förderpaket 2 ab 01.12.2020

Die Diözese Regensburg hat einen zweckgebundenen Klimafonds für die Haushaltsjahre 2020-2022 über € 1 Mio errichtet. Das Förderpaket 1 bildete den Auftakt - weitere förderfähige Maßnahmen folgen nun mit dem Förderpaket 2. Diese werden aus dem diözesanen Klimafonds finanziert und sollen dabei helfen, die Klimaziele des Bistums zu erreichen.

Die Pfarreien können von 5 neuen Förderbausteinen profitieren:

  • Beratung zum Solaranlage-Antragsverfahren
  • Beratung zu staatlichen Fördermitteln
  • Optimierung von Bestandsheizungen
  • Verbesserung der Wärmeverteilung
  • Anschluss an ein Wärmenetz

Genauere Informationen finden Sie hier.


Diözese Regensburg bezieht weiterhin echten Ökostrom

Kirchlich verhandelte Rahmenverträge für GSL-zertifizierten Ökostrom

Bereits seit 01.01.2021 und auch für die neue Laufzeit nutzen die diözesanen und diözesannahen zentralen (Verwaltungs-)Gebäude, Schulstiftungen, Bildungshäuser, Priesterseminar und viele Pfarreien den bayernweiten Rahmenvertrag mit der Fa. Naturstrom. Zum 01.01.2022 kam auch der Dom in Regensburg als Abnehmer hinzu. Stand 31.12.2022 hatten 789 Abnahmestellen mit insgesamt 6,7 GWh in den Rahmenvertrag mit der Fa. Naturstrom gewechselt. Somit sind nun ca. 25% des Strombedarfs im Bistum über diese höchste Ökostrom-Qualität gedeckt.

Die Leitung der diözesanen Klimaschutzinitiative erhofft sich, dass die Kirchenstiftungen möglichst flächendeckend diesem Vorbild folgen und die günstigen Konditionen aus dem bayernweiten Rahmenvertrag nutzen. Alle kirchlichen Einrichtungen und Pfarreien können so einen besonderen Beitrag zur Bewahrung der Schöpfung leisten. Der Einstieg in den Rahmenvertrag ist in der neuen Laufzeit wieder jeweils zu Beginn eines neuen Quartals möglich, also z.B. zum 01.01. oder 01.04.2024 – abhängig von den Kündigungsfristen Ihres bisherigen Energielieferanten. Finden Sie alle Infos und die formale Interessensbekundung hier. Unser Angebot einer diözesanen Wechselprämie besteht weiterhin - gerne berät Sie dazu unser Klimaschutzmanager Simon Brechel unter 0941 / 597-1651 oder klimaschutz(at)bistum-regensburg.de.

Pressemitteilung des Bistums vom 03.09.2020


Diözese Regensburg unterstützt Pfarreien beim Klimaschutz

Pressemitteilung des Bistums vom 07.08.2020

Regensburg. 50 % ihrer CO2-Emissionen will die Diözese Regensburg bis zum Jahr 2030 einsparen. Um dieses ehrgeizige Klimaziel zu erreichen, wurden nun wichtige Grundlagen für die Umsetzung geschaffen. 

Einsatz einer Klimaschutzmanagerin

Zum 1. August 2020 wurde mit Simone Summerer eine Klimaschutzmanagerin für die Koordination der vielfältigen Umweltschutzmaßnahmen eingestellt. Generalvikar Michael Fuchs heißt die neue Mitarbeiterin herzlich willkommen und betont, wie wichtig die Energiewende hin zu erneuerbaren und dezentral organisierten Energieträgern ist. Aus dem Schöpfungsglauben heraus trägt die Kirche hier eine besondere Verantwortung, der sie sich immer mehr stellt.

Neuer Projektpartner für die finanziell geförderte Energieberatung der Pfarreien

Mit Ludwig Friedl, dem Geschäftsführer der Energieagentur Regensburg, hat die Diözese einen kompetenten und bewährten Projektpartner für die Energieberatung der Pfarreien gefunden. Finanziert über einen zweckgebundenen Klimafonds von € 1 Million für die Haushaltsjahre 2020 bis 2022 können interessierte Pfarreien ihren Gebäudebestand kritisch überprüfen und sich die Wirtschaftlichkeit von Photovoltaikanlagen auf ihren kirchlichen Dächern ausrechnen lassen. Diese beiden Beratungsleistungen sind Bestandteil eines Förderpakets aus dem Klimafonds, das zusätzlich das Angebot eines Qualifizierungskurses, die finanzielle Bezuschussung von lichttechnischen Maßnahmen und eine Wechselprämie zu Ökostrom mit dem Grünen-Strom-Label umfasst. Diese stehen den Pfarreien auf Antrag ab 1. September 2020 zur Verfügung.

Gemeinsam mit der Klimaschutzmanagerin Summerer und dem Vertragspartner Friedl freuen sich Generalvikar Fuchs, Hans Gfesser vom Bischöflichen Sekretariat, Domkapitular Thomas Pinzer als Leiter und Beate Eichinger als Koordinatorin des diözesanen Klimaschutzprojektes über diese zukunftsweisenden Schritte. Die Umsetzung des diözesanen Klimaschutzkonzeptes wird als Bestandteil der Nationalen Klimaschutzinitiative vom Bundesumweltministerium finanziell gefördert.


Klimafonds - Förderpaket 1 ab 1. September 2020

Die Diözese Regensburg hat einen zweckgebundenen Klimafonds für die Haushaltsjahre 2020-2022 über € 1 Mio errichtet. Das Förderpaket 1 für Pfarreien bildet den Auftakt für weitere Fördermöglichkeiten im Projektzeitraum. Die verschiedenen Förderbausteine des Förderpakets 1 werden aus dem diözesanen Klimafonds finanziert und sollen dabei helfen, die Klimaziele des Bistums zu erreichen.

Die Pfarreien können von 5 Förderbausteinen profitieren:

  • Energieberatung
  • Photovoltaikprüfung
  • Ausbildungskurs "Kirchliche Umweltauditor/in"
  • Lichttechnische Maßnahmen
  • Tarifwechsel auf Ökostrom

Genauere Informationen finden Sie hier.


Neue Klimaschutzmanagerin seit 1. August 2020

Servus und Grüß Gott!
Es freut mich, bei der Umsetzung des Klimaschutzprojektes der Diözese Regensburg mitwirken zu können. Besonders liegt mir die Zusammenarbeit mit den Pfarreien am Herzen. Im Rahmen meines ersten Projektes bin ich zuständig für die Koordination der Förderbausteine aus dem diözesanen Klimafonds.

Zu meiner Person:
Aufgewachsen im Landkreis Cham wurde ich geprägt von der kirchlichen Jugendarbeit in der KSJ - angefangen von der lokalen Ortsgruppe bis hin zur Bundesebene. Mein Bachelorstudium absolvierte ich in Passau (B.Sc. VWL/BWL und B.A. Intercultural Business Studies). Zum Masterstudium verschlug es mich nach Graz (M.A. Umweltmanagement). Bei diversen Betriebspraktika erwarb ich Kenntnisse im Bereich Projektmanagement, Nachhaltige Mobilität und Umweltbildung.

Meine Kontaktdaten:
Simone Summerer M.A.
HA Zentrale Dienste | Klimaschutzmanagement
fon 0941 / 597-1651
klimaschutz(at)bistum-regensburg.de
https://www.bistum-regensburg.de/bistum/einrichtungen-a-z/klimaschutzmanagement/

Meine Projektstelle ist zunächst befristet auf 3 Jahre und gefördert aus Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums (Förderkennzeichen: 03K14168). Mit der nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.


Klimaschutzkonzept 2019 verabschiedet

Ziel: 50 % weniger CO2-Ausstoss bis 2030

Integriertes Klimaschutzkonzept - Gesamttext (pdf, 109 Seiten)
Pressebericht auf www.bistum-regensburg.de

Regensburg. Mit der Unterschrift des Generalvikars Michael Fuchs zur Verabschiedung des Integrierten Klimaschutzkonzeptes am 18. Dezember ist ein Meilenstein im Bemühen um eine Ökologisierung des kirchlichen Handelns im Sinne der Ökoenzyklika Laudato si‘ erfolgt. Die Diözese Regensburg ist offiziell seit 1. Januar 2019 im Rahmen eines vom Bundesumweltministerium geförderten Klimaschutzprojektes auf dem Weg, ihre Ökobilanz kritisch zu beleuchten und ihre CO2-Bilanz zu verbessern. Damit will sie zugleich einen Beitrag zum ehrgeizigen Klimaziel der Bundesregierung leisten, bis 2030 deutschlandweit die CO2-Emissionen zu halbieren.

Versorgung des Gebäudebestands macht Löwenanteil aus
In 10 Sitzungen einer abteilungsübergreifenden Arbeitsgruppe wurde das über 100 Seiten starke Konzept erarbeitet. Es enthält die Ergebnisse der Bestandserhebung in den Handlungsfeldern Gebäude/Energie, Mobilität und Beschaffung, an der viele Haupt- und Ehrenamtliche aus der Zentralverwaltung und aus den Pfarreien mitgewirkt hatten. Es wird deutlich, dass der Löwenanteil des Energieverbrauchs und damit der CO2-Emissionen im Gebäudebetrieb entsteht. Generalvikar Fuchs sieht hier einen entscheidenden Hebel, die angezielte Halbierung der CO2-Emissionen bis 2030 im Vergleichsjahr 2018 zu erreichen. Es wird in den kommenden Jahren auch um die kritische Frage der Reduzierung von Gebäuden gehen, die nicht ausreichend genutzt werden. Die Prüfung des Gebäudeerhalts ist eine von insgesamt 28 Maßnahmen, die zum Erfolg führen sollen. Die Einstellung eines/r Klimaschutzmanagers/in ab Sommer 2020 und die Einrichtung eines Klimafonds von € 1 Mio für die Haushaltsjahre 2020 – 2022 sind weitere wichtige Handlungsinstrumente, die v.a. energiebewussten Pfarreien zu Gute kommen sollen.

Ein wichtiger Schritt: Sensibilisierung aller Beteiligten
Aus den Mitteln des Klimafonds werden ab Herbst 2020 Kleinmaßnahmen wie z.B. Austausch von Leuchtmitteln, Finanzierung einer Energieberatung u.ä. bis zu einer Investitionssumme von € 10.000 unterstützt. Zu einem integrierten Klimaschutzkonzept gehören zentral die Sensibilisierung der Beteiligten und der kritische Blick auf die Beschaffung von Verbrauchsgütern wie z.B. Papier und Lebensmittel sowie die Gestaltung von Dienstfahrten und Arbeitswegen. Hier soll die Nutzung des Öffentlichen Nahverkehrs sowie die Abkehr von fossil betriebenen Fahrzeugen gefördert werden. Eine Beschaffungsordnung soll die Orientierung an bio-regional-fairer Verpflegung, die Reduktion des Papierverbrauchs und die Umstellung auf Recyclingpapier regeln.

Der Projektpartner IfE (Institut für Energietechnik) an der OTH Amberg-Weiden begleitete die Arbeitsgruppe Klimaschutzkonzept in der Konzepterstellungsphase mit der technisch-fachlichen Expertise. Die erfolgreiche Kooperation wurde auch für die Antragstellung neuer Fördermittel des Bundesumweltministeriums bei der Finanzierung des/r Klimaschutzmanagers/in fortgeführt.


AG Klimaschutzkonzept 2019 - Mitglieder


Offizielle Klimaschutz-Auftaktveranstaltung

Feierliche Bestätigung des Projektbeginns vom 1. Januar 2019

Am Freitag, 10. Mai 2019, fand im Senatssaal der Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg-Weiden die Auftaktveranstaltung für das neue Klimaschutzkonzept der Diözese Regensburg statt. In festlichem Rahmen wurden die ersten Ergebnisse der Datenauswertung, sowie der zeitliche Rahmen und die Ziele des neuen Klimaschutzkonzeptes erläutert. Die Präsidentin der Technischen Hochschule bedankte sich für die Kooperation bei diesem Projekt. "Seit Gründung unserer Hochschule vor 25 Jahren gehört die Forschung zur nachhaltigen Energieversorgung und zur Steigerung der Energieffizienz zu unseren Kernkompetenzen an der OTH Amberg-Weiden", so Hochschulpräsidentin Prof. Andrea Klug. Der Generalvikar des Bistums Regensburg, Michael Fuchs machte sich den Grundgedanken der Enzyklika Laudato sí zu eigen und betonte: "Alles hängt mit allem zusammen". Das Klimaschutzprojekt zeige "den Wert jeder einzelnen Maßnahme, und sei sie noch so klein, wie auch den Wert jeder einzeln mitverantwortlichen Person in unserer Diözese auf".

Klimaschutzkonzept mit Datenerhebung und Maßnahmenkatalog

"Heute ist auch für das Bistum Regensburg ein sogenannter friday for future!", so stellte der Leiter der Hauptabteilung Seelsorge im Bistum Regensburg, Domkapitular Thomas Pinzer, den Zusammenhang mit der gesellschaftlichen Debatte her. Das Bistum Regensburg möchte sich mit diesem Klimaschutzkonzept "auf den Weg in eine nachhaltige und ökologische Zukunft begeben". Ein integriertes Klimaschutzkonzept beleuchtet nicht nur den Bereich des Energieverbrauches, sondern auch die Bereiche Mobilität und Beschaffung. "Damit wollen wir ein bestmögliches Ergebnis für die Einsparung von CO2-Emissionen erreichen", erklärte Markus Brautsch, Leiter des Instituts für Energietechnik an der OTH Amberg-Weiden. Nach Eingang aller Fragebögen zu den drei Handlungsfeldern wird die Projektgruppe bis Dezember 2019 einen Maßnahmenkatalog und eine Zielvorgabe für den Ausstoß der CO2-Emissionen für das Bistum Regensburg erarbeiten. Das Gesamtkonzept wird mit einem Fördermittelantrag beim Projektträger in Jülich eingereicht.

Umsetzung des Klimaschutz-Konzeptes ab 2020

"Wir werden zusätzlich auch eine/n Klimaschutzmanager/in einstellen, der oder die für die Umsetzung des Maßnahmenkataloges zuständig sein wird", so Domkapitular Thomas Pinzer. Die Umweltbeauftragte und Koordinatorin des Klimaschutzkonzeptes, Beate Eichinger, stellte zum Abschluss der Auftaktveranstaltung die eigens entwickelte Homepage für Fragen zu Umwelt & Ökosoziale Gerechtigkeit im Bistum Regensburg vor. "Diese Homepage soll zur Bewusstseinsbildung aller Menschen beitragen und als Kommunikationsplattform rund um das Klimaschutzkonzept dienen", so Beate Eichinger.

Die öffentlichkeitswirksame Auftaktveranstaltung beim Projektpartner IfE (Institut für Energietechnik) an der OTH Amberg-Weiden diente der Kommunikation und Beteiligung der Akteure. Beim ökologischen Imbiss im Anschluss wurden weitere Kontakte untereinander geknüpft und Pläne geschmiedet.

Ausführlicher Pressebericht auf Bistums-Homepage.

weitere Fotos zum Austausch beim ökologischen Imbiss finden Sie hier.


Um was geht’s?

CO2-Emissionen werden erzeugt

  • beim Gebäudebetrieb (Heiz- und Stromenergie),
  • in der Mobilität (Antriebsenergie),
  • in der Beschaffung (Produktionsenergie von Verbrauchsgütern).

In allen drei Handlungsfeldern können wir in unseren Pfarreien, Einrichtungen, Büros und Verwaltungen ansetzen mit der Reduktion bzw. der Umstellung auf klimafreundliche Alternativen:

Handlungsfeld
Gebäude:

  • Verbrauch reduzieren z.B. durch Sanierung, neue Heizung, bewusstes Nutzerverhalten
  • Umstieg auf erneuerbare Energieträger für Wärme und auf Ökostrom
  • Verdrängung des CO2-Ausstoßes durch Energieproduktion, z.B. Photovoltaik

Handlungsfeld
Mobilität:

  • Verbrauch reduzieren z.B. mit Fahrgemeinschaften, Spritsparkurse
  • Umstieg auf erneuerbare Energie: Fuß, Rad, Bus, Bahn, E-Mobilität mit Ökostrom
  • Verdrängung des CO2-Ausstoßes, z.B. Carsharing, Kompensation bei Klimakollekte

Handlungsfeld
Beschaffung:

  • Nachhaltige Kaufkriterien für z.B. Papier, Büromaterial, Lebensmittel, Reinigung
  • Förderung des fairen Handels
  • Regionale Produktionsstandorte, nicht Zwischenhändler

Start: Wer macht mit? Wie ist der Zeitplan?

Die Arbeitsgruppe Klimaschutzkonzept mit zwölf Mitgliedern aus den hier gezeigten Gremien und Abteilungen des Ordinariats startete nach einigen Vorarbeiten offiziell zum 1. Januar 2019. Die Projektleitung hat Domkapitular Thomas Pinzer übernommen, die Koordination wurde der Umweltbeauftragten Beate Eichinger übertragen. Bis 31. Dezember 2019 erstellte die Projektgruppe ein Konzept, das verschiedene Verbesserungsziele und Maßnahmenpakete für die drei Handlungsfelder Gebäude/Energie, Mobilität und Beschaffung definiert.

Presseerklärung vom 18. Februar 2019 (Text), veröffentlicht auf Bistums-Homepage (Screenshot)


Die Erstellung dieses Klimaschutzkonzeptes wurde als Bestandteil der Nationalen Klimaschutzinitiative vom Bundesumweltministerium finanziell gefördert. Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen, Kirchen oder Bildungseinrichtungen.