18. Diözesaner Schöpfungstag im Bistum Regensburg
Sa, 24. September 2022
in Regensburg, RUBINA-Energiebildungszentrum
Thema: EnergieZukunft - regenerativ und innovativ
Bericht mit Fotos auf Bistums-Homepage
Bunter Aktionstag mit Impulsvortrag zur Energiewende, Exkursionen zu Wind- und Solaranlagen in der Umgebung, Mitmachaktionen, politischen Gesprächsrunden, Ökumenischer Abschlussvesper und einem ganztägigen Begleitprogramm mit der interaktiven Ausstellung um:welt, kreativen Spiel- und Bastelaktionen, Infoständen u.v.m.
Neben der technischen Weiterentwicklung von regenerativen Energiequellen bleibt die wichtigste Strategie der Energiewende das Einsparen von Strom und Wärmeenergie. Jede kWh, die verbraucht wird, muss zuerst produziert werden - mit mehr oder weniger Belastungen für die CO2-Bilanz.
Bei der Umsetzung des Diözesanen Klimaschutzprojektes ist die Energiegentur Regensburg für unsere Diözese eine wertvolle Partnerin, von deren Expertise wir v.a. bei unseren laufenden Großbaustellen Solaroffensive und Heizungstausch profitieren. Gerne nutzen wir deren innovatives Bildungszentrum als Veranstaltungsort und freuen uns - gemeinsam mit vielen Initiativen und Kooperationspartnern - über die Gastfreundschaft!
Ausschreibungsflyer mit Programm und Anmeldekarte hier.
Plakat zum Ausdrucken hier.
Ankündigung mit Fotos und Kurz-Video auf Bistums-Homepage hier.
STADT.KLIMA.NATUR
16. Schöpfungstag der Diözese Regensburg | Sa, 26. Sept 2020
Landshut. Trotz Corona-Krise und nasskaltem Herbstwetter war der Schöpfungstag der Diözese Regensburg am 26. September in Landshut wieder ein voller Erfolg. Das Tragen eines Mund-Nasenschutzes und die Einhaltung der Abstandsregeln waren obligatorisch und stellten keine Beeinträchtigung für die jährlich stattfindende ganztägige Veranstaltung dar. Die rund 70 Teilnehmer konnten selbstständig aus verschiedenen Vertiefungsangeboten auswählen, die in Kleingruppen durchgeführt wurden. Der mittlerweile 16. Schöpfungstag der Diözese Regensburg stand unter dem Motto "STADT.KLIMA.NATUR". Die Innenstadt von Landshut zeigte sich als stetig wachsende Mittelstadt mit seiner Pendelentfernung zu München als idealer Austragungsort.
Vorsorgende Stadtplanung versus ökosoziale Kriterien
Wie schafft man in einer Stadt Nischen für Kleintiere und Pflanzen? Welchen Herausforderungen muss man sich angesichts eines steigenden Siedlungsdrucks und den nötigen Anpassungen an die Folgen des Klimawandels stellen? Und wie kann dann eine vorsorgende Stadtplanung nach ökosozialen Kriterien funktionieren? Das sind nur einige Fragen, denen die eingeladenen Fachreferenten und Teilnehmer nachgingen.
Zum Auftakt der Veranstaltung sprach Stadtrat Dr. Thomas Keyner (Die Grünen) zum Thema: "Klimawandel in der Stadt. Herausforderungen für Mittelstädte". Eine ökumenische Vesper bildete den würdigen Abschluss des Informationstages. Dieser standen von katholischer Seite Stiftspropst Dr. Franz Joseph Baur aus Landshut und Domkapitular Thomas Pinzer aus Regensburg, die evangelische Dekanin Dr. Nina Lubomierski aus Landshut sowie seitens der Griechisch-orthodoxen Kirche Archimandrit Georgios Siomos vor. Zuvor hatten alle Teilnehmer aber die Gelegenheit an verschiedenen Angeboten teilzunehmen.
Umfangreiche Programmgestaltung - Workshops, Infostände, Ausstellungen, Kinderprogramm
Da gab es unter anderem eine Exkursion hinauf zum Hofgarten, in der man Landshuts Giganten - die Baumriesen in der Stadt kennenlernte und interessantes über deren natürliche Ästhetik und Artenvielfalt erfuhr. Unter dem Titel "Mit Mauersegler, Schwalbe, Spatz & Co. Unter einem Dach" galt es, Kunstnester in der Altstadt zu erkunden. "Stadtplanung - kommunale Entscheidungen zwischen Klimanotstand und politischen Zwängen?" -hier gewannen die Teilnehmer Einblicke in die Arbeit der Stadtplanerin Ingeborg Heilmeier-Dahme. Im Rahmen eines geführten Stadtsparziergangs entdeckte man Stadtbiotope in Landshut, zugleich wurde ein "Urban Gardening Projekt vorgestellt.
Viele Info-Stände waren rings um den höchsten Backstein-Kirchturm der Welt aufgebaut. Unter anderem waren BUND, LBV, LEA, KlimaZeit, landshut.natürlich-mobil und den katholischen Pfarreien in Landshut vor Ort. Die motivierten Vertreter trotzten dem Regen und präsentierten voller Motivation viele nützliche Informationen und Tipps für die Teilnehmenden. Außerdem zeigte eine Lichtinstallation am Kirchturm ein Weltthermometer zur Veranschaulichung der besorgniserregenden Erderwärmung. Kinder konnten sich an den zahlreichen Aktivitäten im Rahmen des Kinderbegleitprogramms erfreuen.